Erstes Erntefest mit Mühle zum Anfassen

Der Mühlenverein veranstaltete am 16. September mit Unterstützung des Heimatvereins das Erntefest 2012. Dieses Jahr konnte der Vorsitzende interessierte Besucher schon durch die teilaufgebaute Mühle führen – die Zeit des Plakate- und Modellezeigens ist vorbei!

Der Refrainteil des Lieds „So ein Tag, so wunderschön wie heute,…“ hätte am diesjährigen Erntefest-Sonntag des Mühlenvereins ruhig auch noch von der „Alten Garde“ angestimmt werden können. Wegen des schönen Wetters und der Besucherzahl im Quellengrund hätte dann vermutlich auch der Vorstand aus voller Kehle mitgesungen, denn es war wirklich ein toller Tag.

Bezogen auf alles andere könnte man der Bequemlichkeit halber einfach im Großen und Ganzen den Bericht vom letzten Jahr wiederholen, weil sich alle Beteiligten (eigentlich wie gewohnt) große Mühe gemacht haben, um den geschätzten Besuchern einen angenehmen Aufenthalt zu bereiten und somit auch Werbung zu betreiben für den Fortgang des Wiederaufbaus der „Mölle“ und den Erhalt des Heimathausgeländes. Aber regelmäßigen Besuchern unserer Erntefest-Sonntage sind sicherlich auch einige Unterschiede zu vergangenen Tagen aufgefallen.

Am Backspieker fand man Verkaufsstände für verschiedenste Teesorten und Eingemachtes. Nebenan knisterten die Feuerstellen fürs Stockbrotbacken der Kinder. Im Spieker gab’s wie immer das leckere selbstgebackene Steinofenbrot, von dem abends dann keins mehr im Regal lag. Bereits am früheren Nachmittag lichtete sich der Rauch an der Grill-Ecke des Spiekers, weil die Nackensteaks ausverkauft waren und die „Grilleure“ nur noch mit Würstchen bis zum Abend dienlich sein konnten, dann war alles weg. Ganz zu schweigen von dem Zentner Kartoffelpufferteig, der dem altgedienten Bruzzel-Team ebenfalls nicht bis abends Vollbeschäftigung ermöglichte, da die lecker-krossen Puffer am frühen Nachmittag bereits verbraten und verkauft waren. Im Heimathaus wurde von den Damen der Vereine unermüdlich viel Kaffee gekocht und mit Kuchen und Schnittchen so erfolgreich angeboten, dass auch davon abends so gut wie nichts mehr übrig geblieben war. Das Getränketeam vor dem Heimathaus sah bis mittags eigentlich nicht sonderlich gestresst aus. Später hatten die Akteure dann doch noch erkennbare Schwitzflecken unter den Armen, also gingen letztlich auch die kalt gehaltenen „Erfrischungsgetränke“ gut weg.

Die „Alte Garde“ ließ wie immer gut geschmiert ihre Lieder erklingen (Zitat aus Erntefest 2011) und trugen so mit zur guten Stimmung bei. Auch die Holder-Freunde waren wieder mit ihrer „Technik“ aufgefahren, die ebenso besichtigt werden konnte wie die alten großen und kleinen Erntemaschinen auf dem Parkplatz und vor dem Spielplatz.

Eine schöne Attraktion wurde für Besucherkinder von Frau Lisanne Bloch-Paschke neben dem Zelt angeboten. Sie zeigte den begeisterten Kindern, wie sie sich aus Zeitungspapier mit weiteren einfachen Materialien phantasievolle Papierhüte selbst schnell basteln konnten, die anschließend von den jungen Künstlern mit sichtbarer Freude aufgesetzt und getragen wurden. Zudem war es Frau Bloch-Paschke am Ende eine Freude, das gesammelte Bastelgeld dem stellvertretenden Vorsitzenden als Spende für den Mühlenbau zu übergeben.

Der Vorsitzende selbst hatte für den Tag drei Führungen an der Mühle angeboten, in deren Verlauf er Interessantes über Mühlen im Allgemeinen und über die Weseker Bockwindmühle im Speziellen an Besucher weitergeben wollte. Das Angebot wurde gut angenommen und somit konnte Christian Rottstegge am Ende feststellen, dass er rund 100 Besucher an und in der Mühle eingewiesen hatte.

 

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