Backofenbau an der Mühle

Fassen wir mal kurz zusammen:

(dm) Die große Reparatur der Mühle ist abgeschlossen, der Antriebsstrang ist runderneuert und die Mühlen-Mannschaft (die Ausbildung der Mühlen-Frauschaft ist leider durch COVID-19 ausgebremst worden) ist zuversichtlich, dass der Betrieb für viele Jahre sichergestellt ist.
Nun zeichnet sich der Mühlenverein durch eine Einstellung aus, die der „Rote Erich“ mit einem inzwischen geflügelten Wort so umschrieb: „Vorwärts immer – rückwärts nimmer!“
In seinem „Verein“ hat‘s nicht geklappt, beim Weseker Mühlenverein läuft es.
Die Flügel waren noch nicht wieder alle dran, da wurde bereits nebenan ein neues Loch gegraben.
Dem interessierten Beobachter wurde erklärt, dass da demnächst ein vereinseigener Backofen drin stehen werde, in dem bei Veranstaltungen vor Ort Steinofenbrote mit dem selbst gemahlenen Mehl gebacken werden sollen.
Wow! Also nicht mehr am Heimathaus im Backspieker, sondern direkt durch einen der Bäcker-Beckers, der vielleicht sogar noch kurz vorher der Müller war. (Da gibts welche, die können (fast) alles.)
Wie auf den Fotos zu sehen ist, haben die (selbstredend) vereinseigenen Maurer inzwischen bis auf Aschekastenhöhe gearbeitet. Dort wird eine Betonplatte mit Arbeitsplatte gegossen und dann weiter gemauert mit dem Brennraum. Da hinein wird ein Bausatz der Fa. Häußler eingebaut, schließlich kommt noch das Dach oben drauf (ist selbstverständlich auch schon gebaut), dann nur noch anheizen und fertig is!

Übrigens: stolzer als Josef auf eigenem toll renovierten „Ferrari“ könnte auch August mit „seinem“ nicht aus der Garage am Bienenhaus rollen.